Unter den 120 behobenen Schwachstellen sind zwei besonders besorgniserregend, da sie zum Zeitpunkt des Patches bereits aktiv ausgenutzt wurden:
Diese beiden Schwachstellen stellen echte Einfallstore dar und ermöglichen es Cyberkriminellen, ihre Rechte auszuweiten und Sicherheitsmechanismen, die Daten schützen sollen, zu umgehen.
Über diese beiden kritischen Schwachstellen hinaus behebt das September-Update zahlreiche weitere Lücken im Android-System sowie in Chips von Herstellern wie Qualcomm und MediaTek. Besonders hervorzuheben ist eine Remote Code Execution (RCE)-Schwachstelle in der System-Komponente, die es Cyberkriminellen ermöglicht hätte, die vollständige Kontrolle über ein Gerät aus der Ferne zu übernehmen.
Smartphones sind heute echte Arbeitswerkzeuge: berufliche Nachrichten, Zugriff auf Unternehmensanwendungen, Austausch sensibler Dokumente… Wenn ein Android-Zero-Day ausgenutzt wird, sind direkt die Daten und die Sicherheit der Organisation bedroht.
Zwei zentrale Herausforderungen verschärfen die Lage:
Die Installation des September-Patches ist unverzichtbar. Doch zwischen der Entdeckung einer Schwachstelle und der Veröffentlichung des Patches gibt es immer ein Zeitfenster, in dem Cyberkriminelle Zero-Days ausnutzen können. Außerdem erhalten nicht alle Geräte Updates gleichzeitig, insbesondere in BYOD-Umgebungen.
Die Lösung Pradeo Mobile Threat Defense (MTD) bietet kontinuierlichen Schutz, indem sie:
Der Sprung von 6 im August behobenen Schwachstellen auf 120 im September ist eine deutliche Warnung. Um schnelllebigen und ausgeklügelten Bedrohungen entgegenzuwirken, benötigen Unternehmen mobile Lösungen, die kontinuierlich erkennen, blockieren und schützen. Mit Pradeo sind sie Cyberkriminellen immer einen Schritt voraus.